Gisela Diez
"" Ich Male mit allem was ich bin. "Gisela Diez
geb. 1934 in Frankfurt-verstorben 1992 in Selestat in Frankreich.
Gisela Diez studierte von 1952 bis 1956 an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach bei Professor Hans Schminke Malerei und bei Professor Gottfried Diehl Bau- und Glasmalerei.
1956 heiratete sie den Künstlerkollegen Alexander Diez. Beide ließen sich in Ostheim/Nidderau bei Hanau nieder. Dort betrieb sie viele Jahre ein viel besuchtes Atelier.
Gisela Diez konzentrierte sich als Ausdrucksmittel vor allem auf japanische Ölkreide, die ihre inneren Farbbilder am ehesten widerspiegelten. Gisela Diez schwelgte in Farben, wobei bestimmte Töne zeitweise in den Vordergrund traten. Immer bestand zwischen dem künstlicherem Prozess mit seiner treibenden inneren Kraft und dem gefühltem Selbst eine starke Beziehung, die häufig zu symbolträchtigen Bildern voll konzentrierter Poesie führten.
Gisela Diez errang große Erfolge im Ausland, besonders in Italien und Frankreich. Einige Kirchen und Friedhofskapellen schmücken sich mit den Kirchenglasfenster von Gisela Diez, wie das Gemeindezentrum der Dreikönigsgemeinde in Frankfurt Sachsenhausen oder die herrlichen Glasfenster der Friedhofskapelle Ostheim Nidderau.
Nach ihrem Umzug nach Frankreich blieb sie vielen Menschen im Rhein-Main-Gebiet mit ihren Werken und ihrer Person verbunden.
Nach drei Jahren im Südelsass ließ Gisela Diez sich von ihrem Mann scheiden, da seine Ausschweifungen für sie nicht mehr tragbar waren.
Für Gisela Diez begann eine künstlerische besonders fruchtbare, materiell aber schwere Zeit.
Ihre Sehnsucht, ihre innere Poesie und all ihre Hoffnung schlugen sich in ihren emotionalen Bildern nieder. Sie bekannte sich zur Kunst als Ausdruck ihrer inneren Welt, die trotz aller äußeren Schicksalsschläge kraftvoll, positiv und reich war. Ihr früher Tod im Jahre 1992 hat einem noch nicht ausgeschöpften Leben ein Ende gesetzt.
Nach ihrem frühen tragischen Tod hinterließ Gisela Diez ein bedeutendes und umfangreiches Werk.
Ausstellungen und Auszeichnungen
1970 Einzelausstellung Karmeliterkloster in Frankfurt am Main
1970 Kollektivausstellung im Schauspielhaus Frankfurt am Main
Einzelausstellung "Steineres Haus" Frankfurt am Main
1971 Concorso di Pittura 2000 in Italien Neapel
1971 Ufficia Racolta Neapel
1971 Einzelausstellung Heusenstammstiftung Frankfurt am Main
1971 Einzelausstellung Pilatus Haus in Nürnberg
1971 Einzelausstellung Stadt Hanau
1971 Fernsehreportage des Hessischen Rundfunks
Einzelausstellung Galerie am Dürerhaus Nürnberg
1972 Fernsehübertragung
1972 Einzelausstellung Evangelische und Katholische Synode
1972 Dominikanerkloster Frankfurt am Main
1972 Ausstellung Galerie Buerdecke Zürich
1972 Premiere des Concorso di Pittura Italian 2000 Targa Ente Prov. Le Tourismo Di Benvito
1973 Teilnahme im Namen des Kulturaustausches Salons des Goeblins et des Beaux Arts
1973 Einzelausstellung ev. Kirche in Bischhofsheim
1973 Einzelausstelung Galerie Hild in Hanau
1974 internationale Exposition Circollo della Stampa Neapel
1974 Internationale Exposition Palazzo Pius X Caprino Verones
1974 in Hanau durch den Landkreis Hanau
1975 Internationale Ausstellung Milano
1975 Internationale Ausstellung Galerie Nuova figurazione Rom
1975 Galerie Vallombreuse Moeffe Biarritz Paris
1975 internationale Ausstellung Galerie nationale New York
1976 Art Guide New York
1976 internationale Ausstellung Nioni Carlo Bumais La Scala
1977 internationale Ausstellung Galerie nationale New York
1978 Exposition Estampes Tableaux Modernes Paris
1978 Exposition Indepandants Grand Palais Paris
1985 Exposition Palais Congrès Straßurg
1989 Ausstellung Museum Hanau
2001 Retrospektive Ausstellung Kulturzentrum Athen Griechenland
2009 Retrospektive Exposition in Selestat Frankreich
2009 Retrospektive Ausstellung Schloss Phillipsruhe Hanau
2011 Retrospektive Ausstellung zur Ehren der Künstlerin in Nidderau